„Wirklich überraschen mag die Ergebnisse einer Umfrage, die der Stadtmarketing-Verein Bingen Unternehmen Zukunft nun veröffentlicht hat, niemanden mehr, sie zeigen aber erneut in aller Deutlichkeit auf, wie fehlerhaft die Innenstadt- und die Parkplatz-Politik der schwarz-grünen Koalition im Binger Stadtrat ist“, erklärt SPD Fraktionsgeschäftsführer Rouven Winter mit Blick auf eine Umfrage, die BUZ während der Binger Messe im Mai diesen Jahres durchgeführt und nun veröffentlicht hat. So werden in der Umfrage u. a. die zu gering beschaffenen Parkmöglichkeiten als Grund dafür angeführt, warum Kunden, die nicht in Bingen einkaufen wollen, der Innenstadt fernbleiben. „Eine deutliche Mehrheit hält das Parkangebot für nicht ausreichend, auch die Anzahl und der Zustand der Parkmöglichkeiten werden bemängelt. Die Kosten zum Parken werden als zu hoch bewertet, während weiterhin kritisiert wird, dass nur Vorabzahlungen beim Parken möglich sind“, ergänzt der stellvertretende SPD Fraktionsvorsitzende Josef Decker. „Besonders pikant dabei ist der Erhebungszeitpunkt der Umfrage. Im Mai stellte sich die Parkplatz- und Parkgebührensituation noch deutlich besser dar, als dies in Zukunft der Fall sein wird. Die größten Hämmer der schwarz-grünen Koalition stehen ja erst noch aus. 200 Parkplätze am Gerbhausplatz sollen künftig wegfallen und inzwischen sind deutlich höhere Gebühren, sowie die Einführung der Gebührenpflicht am Samstag eingeführt worden“, ärgert sich der stellvertretende SPD Fraktionsvorsitzende Sebastian Hamann. „Gegen die Stimmen der SPD hat die schwarz-grüne Koalition eine deutliche Verschlimmerung dessen durchgebracht, was von Kunden und möglichen Kunden bereits scharf kritisiert wird. Es ist für uns unbegreiflich, wie ignorant hier Politik betrieben wird. Anstatt Bingen als Einkaufsstadt politisch zu befördern, setzt die schwarz-grüne Koalition hier alles daran, dass in Zukunft noch mehr Kunden fernbleiben“, so Winter abschließend.