„Spätestens mit der erneuten Debatte über den Ausbau der Koblenzer Straße und damit dem endgültigen Wegfall von ca. 40-50 Parkplätzen haben alle Fraktionen des Stadtrates die Auffassung der SPD-Stadtratsfraktion bestätigt, dass im Stadtteil Bingerbrück ein akutes Parkplatzproblem vorliegt bzw. sich in mittelbarem Zeitraum noch verschlechtern wird.“, erklärt der stellv. SPD Fraktionsvorsitzende im Binger Stadtrat, Michael Hüttner. 

„Trotz des Baus des gut genutzten Pendlerparkplatzes besteht nach wie vor eine angespannteParkplatzsituation im Ort, da dieser Parkplatz nur von Dauerkartenbesitzern der Bahn genutzt werden darf. Bahnnutzer mit einem Tagesticket müssen weiter im Stadtteil parken.“, so Hüttner weiter.

„Der Wegfall von Parkplätzen im Bereich der Stromberger Straße und des Venarey-les-Laumes-Platzes bei gleichzeitigem Mehrbedarf von Parkplätzen für das Stadtteilzentrum, die Musikschule und das CaféZwoZwo verschärft die Situation deutlich.“, ergänzt der Binger SPD Vorsitzende Rouven Winter.

Auch viele Nutzer des Parks am Mäuseturm und darüber hinaus sicherlich auch die zu erwartenden Gäste der BUGA benötigen aus Sicht der SPD ebenfalls Parkplätze, da trotz aller Wünsche die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln nur sekundär genutzt werde.

Die SPD in Bingen betont dabei die Probleme in Bingerbrück nicht nur benennen zu wollen, um schließlich darauf abzustellen, dass man eben nicht alles lösen könne, sondern sie eben auch konkret angehen wolle. „Anders als andere Fraktionen im Rat resignieren wir hier nicht und erklären den PKW Verkehr auch nicht per se zum ideologischen Auslaufmodell. Es ist doch unrealistisch zu glauben, dass Pendler, die ihren Arbeitsplatz weder mit ÖPNV noch mit dem Rad erreichen können, künftig auf den PKW verzichten und sich das Parkplatzproblem dann schon irgendwie von selbst lösen würde. Alles was man hiermit erreicht, ist, dass Arbeitnehmer zusätzlich zu steigenden Mobilitätskosten und einem Trend hin zu immer längeren Pendelwegen auch hier noch zusätzlich belastet werden“, meint Hüttner, der dabei auch die soziale Teilhabe und die eigene Existenzsicherung der Arbeitnehmer betont.  

„Eine Parkraumbewirtschaftung, letztlich in dem gesamten Stadtteil, ist nicht zielführend, da einfach keine Parkplätze vorhanden sind.“, meint deshalb auch Winter. „Vielmehr sind Argumente für die Auskragung oder ein Parkdeck Wege in die richtige Richtung, die wir bereits seit Jahren anregen.“, so Winter weiter.

Die SPD-Stadtratsfraktion beantragt daher die Schaffung von Parkraum im Stadtteil Bingerbrück. Dabei sollen sowohl die Auskragung oder ein Parkdeck berücksichtigt werden, weiterhin jedoch auch, da es sich dabei bisher lediglich um Einzelprojekte handelt und damit andere Alternativen offenbleiben auch Konzeptionen vorzulegen, die realistisch umsetzbar und finanzierbar sind.

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