„Seit fast 10 Jahren warten die Dromersheimer auf ein neues Baugebiet. Im alten Quartier am Landgraben gibt es zwar noch freie Plätze, aber die Eigentümer möchten nicht verkaufen.“, erklärt SPD Stadtratsmitglied Tom Schumacher. Im Ortsteil gebe es viele Interessierte, die gerne in ihrem Heimatstadtteil bauen möchten, aber nicht können. Auch SPD-Ratsmitglied Corinna Brück weiß, dass sich bereits viele junge Dromersheimer Bürgerinnen und Bürger in den Nachbargemeinden, wo alles etwas schneller geht, umgeschaut und ein Grundstück erworben haben.

“Daher  haben wir uns mit der SPD von Anfang an für ein neues Baugebiet stark gemacht, das trotz aller Bedenken seitens der Verwaltung schon vor mehr als 5 Jahren in den Binger Gremien als Neubaugebiet „An der untersten Pforte“ beschlossen wurde. Nachdem auch das Abwasserproblem gelöst war, sollte das Gebiet fast parallel mit dem Bubenstück 2 entwickelt werden.  Auch hier hatte das Bauamt ursprünglich eine andere Priorität. Diese wurde jedoch durch unsere Bestrebungen und Hartnäckigkeit mit Beschluss des Rates hochgesetzt.“, führt Schumacher aus. Das Dromersheimer Neubaugebiet, obwohl seit vielen Jahren beschlossen, sollte zunächst mit geringerer Priorität umgesetzt werden. 

Inzwischen ist das Bubenstück 2 in Bearbeitung und die zahlreichen Bauwilligen, die an Dromersheimer Grundstücken Interesse haben, fragen natürlich vermehrt nach dem Fortgang der Entwicklung. Tom Schumacher und Corinna Brück stellten deshalb zu diesem Thema für die SPD Fraktion eine schriftliche Anfrage im Rat der Stadt Bingen. „Wir können nicht verstehen, dass bis heute mit keinem der Grundstückseigentümer gesprochen wurde. Diese Gespräche wären notwendig, damit letztlich alles umgesetzt werden kann“, kritisieren die beiden Ratsmitglieder. „Sowohl in Bingen als auch in den Nachbargemeinden, sind Baugebiete entwickelt worden, die zeitgleich oder nach den Beschlüssen in Dromersheim anvisiert wurden. Wieso dauert das in Dromersheim so lange?“, fragt auch der Binger SPD Vorsitzende und stellv. SPD Fraktionsvorsitzende Rouven Winter. Die SPD mache daher Druck, damit hier schneller gehandelt wird. 

Nun antwortete das Bauamt auf Anfrage der SPD, dass durch die höhere Priorisierung Dromersheims der Zeitplan des ursprünglich an dieser Stelle vorgesehen Baugebiets eingehalten werde, es aber noch keinen Beschluss und keine hinreichenden Vorbereitungen gegeben habe. Das ist aus Sicht der SPD „mehr als ärgerlich“, denn für die unterste Pforte wurde bereits ein Bebauungsplan erstellt, so dass man hier schon ein ganzes Stück weiter sein müsste. Weiterhin teilt die Verwaltung mit, dass es zu zeitlichen Problemen aufgrund von Personalengpässen gekommen sei. „Da diese nun ausgeräumt sind, hoffen wir, dass es in dieser Sache nun schneller vorangeht.“, so Brück und Schumacher abschließend. 

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