Die von der CDU erhobenen Vorwürfe, dass ohne den Bau der Autounterführung am Rhein-Nahe-Eck die Stadt einen 10-jähringen Stillstand erlebe, weist die Binger SPD Fraktion zurück. “Wir fragen uns, wieso die CDU nicht müde wird, das Thema immer wieder neu aufzuwärmen.”, sagt SPD Fraktionsgeschäftsführer Rouven Winter. Schließlich habe doch die Bürgerbefragung im letzten Jahr sehr deutlich gezeigt, dass das Projekt in Bingen mehrheitlich abgelehnt wird. Dies müsse nun endlich auch bei der CDU akzeptiert werden. „Die SPD nimmt den Bürgerwillen ernst und handelt dementsprechend. Wir fordern alle Beteiligten nun auf in die Zukunft, statt in die Vergangenheit zu blicken”, meint SPD Stadtratsmitglied Alina Hanss.
“Das vermeintliche Argument, dass nun projektbezogene Förderungen fehlen ist ohnehin schräg, denn die CDU ignoriert, dass die ursprüngliche 40 Jahre alte Planung ein Millionengrab geworden wäre. Finanziell stellt sich die Stadt letztlich besser dar. Eine Förderung für ein Projekt, dass die deutliche Mehrheit der Bevölkerung nicht will, ist dann eben auch nicht notwendig.”, so Winter. Es sei nicht hilfreich diese Debatte nun immer wieder aus der Mottenkiste zu holen. “Wir brauchen nun den Blick nach vorne. Wir wollen einen attraktiven Stadteingang schaffen, Lösungen für das Parkdeck schaffen, den Fruchtmarkt mit viel Grün und Aufenthaltsflächen neu gestalten und es ist unser Ziel, dass wir bis zur Bundesgartenschau ein neues Stadtbild schaffen. Das ist ambitioniert, aber wir müssen nun alles dafür tun, dass dieses Ziel erreicht wird. Die Umplanung des gesamten Areals sollte daher jetzt im Fokus aller stehen. Hier gibt es genug zu tun.“, stellt Hanss klar.
Richtig so. In die Zukunft blicken und nicht dem Vergangenen immer noch anhängen. Auch ohne den Trog wird man etwas hinbekommen.
Also ohne jegliche Polemik, aber auch ich finde, daß man, bevor man über verkehrstechnische Großprojekte nachdenkt, zunächst mal den wirklich katastrophalen Zustand der eigenen Verkehrswege in Angriff nehmen sollte!
Die Rochusallee beispielsweise ist in deutlich schlechterem Zustand als selbst die Straßen in Duisburg!!!
Und wenn man den Übergang beim NKD einfach wieder öffnet (wer bitte ist eigentlich auf diesen Schildbürgerstreich gekommen) wäre auch das Konferenzzentrum wieder ohne Probleme mit dem Auto von jeder Richtung erreichbar…🤷🏼♂️