Im Rahmen der Reihe „Fraktion vor Ort“ waren die Binger Sozialdemokraten bei der Feuerwehr in der Innenstadt zu Gast. „Zunächst gilt unser großes Dankeschön und Respekt den Feuerwehrfrauen und -männern aller Stadtteilwehren für den wichtigen Einsatz für unsere Stadt“, dankt Sebastian Hamann, stellv. Fraktionsvorsitzender. Zum Zeitpunkt des Besuchs lag die Einsatzzahl der Binger Wehren alleine in diesem Jahr schon bei 395 Einsätzen, wie Wehrleiter Marco Umlauf berichtete. „Das erreicht langsam die Grenzen des ehrenamtlichen Engagements“, betont Hamann. 

Wachsende Herausforderungen und steigende Einsatzzahlen auch über die Stadtgrenzen hinaus stellen auch neue Anforderungen an den Standort der Feuerwehr. „Der Rundgang durch das Gerätehaus hat gezeigt, dass die Kapazitätsgrenzen in der Rochusstraße längst erreicht sind“, erklärt der Fraktionsvorsitzende Michael Hüttner MdL. So reichten die Stellplätze in der Halle nicht mehr für alle Fahrzeuge, die Umkleidemöglichkeiten seien sehr beengt, fehlende Parkmöglichkeiten für die Einsatzkräfte und räumlich enge Werkstattverhältnisse zeigten, dass ein Neubau dringend erforderlich sei. Auch Großschadensereignisse mit zahlreichen Paralleleinsätzen, wie  auch bei dem Starkregen im Juni mit über 100 Einsätzen im Stadtgebiet, verlangten mehr Platz für die Einsatzleitung. Einheitsführer Marco Woog zeigte anhand der Fahrzeuge, wie weit das Spektrum der Einsätze von Bränden, über Verkehrsunfälle, technische Hilfeleistungen bis hin zu Gefahrguteinsätzen, sowie Wasser- und Bergrettungen reicht.

Für die Sozialdemokraten steht fest: Es muss ein neuer Standort für die Feuerwehr her. „Da geeignete Grundstücke in der Innenstadt rar sind, ist es umso wichtiger jetzt konkret zu werden“, fordert Hamann. Deshalb wird die SPD-Fraktion für den kommenden Haushalt erste Mittel beantragen, um in die Planung eines neuen Feuerwehrgerätehauses in der Innenstadt einzutreten. Dazu gehöre unter anderem auch eine konkrete Bedarfsplanung sowie mittelfristig Gelder für den Grundstückserwerb. „Wir begrüßen auch, dass geplant ist, die Einheit Bingerbrück gemeinsam mit der Innenstadtwehr an einem neuen Standort zusammenzuführen“, so der stellv. Fraktionsvorsitzende Philipp Staudinger. Das unterstreiche die gute Zusammenarbeit innerhalb der Binger Wehren. 

„Die Feuerwehr Bingen hat eine besondere Bedeutung für unsere Stadt und auch die umliegenden Verbandsgemeinden“, so Hamann und Hüttner. „Neben modernen Fahrzeugen ist ein zeitgemäßer Standort für die unheimlich wichtige Arbeit der Feuerwehr unabdingbar“, unterstreichen Hamann und Hüttner. 

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