Das ehemaliges Milchhäuschen auf der Dromersheimer Bleiche wurde durch die Stadtwerke Bingen inzwischen zurückgebaut. „Dies ist für uns Anlass, die seit 2015 bestehenden Anregungen durch die SPD sowie der Bürgerinnen und Bürger aus Dromersheim erneut in Erinnerung zu bringen“, erklärt Ratsmitglied Tom Schumacher (SPD).

Die Bleiche sei ein historischer Platz, auf dem in der Vergangenheit viele Feste und Veranstaltungen stattgefunden hätten. „Solche Plätze sind Orte der sozialen Begegnung – aber nur dann, wenn sie attraktiv gestaltet sind“, so Schumacher.
Daher beantragen die Sozialdemokraten zur nächsten Stadtratssitzung, dass die Stadtverwaltung Bingen beauftragt wird, über die freigewordene Fläche hinaus, ein Gesamtkonzept zur Neugestaltung der Bleiche, mit Einbezug des Brandweihers zu erarbeiten. „Es sollen einerseits zusätzliche Parkplätze geschaffen, eine überdachte Bushaltestelle und ein WC für die Busfahrer aufgestellt und gleichzeitig die Bleiche als naturnaher Ort der Begegnung aufgewertet werden“, betont Ratsmitglied Bardo Petry (SPD). Hinweistafeln sollen über die Dorfgeschichte und die Rolle der Bleiche im speziellen informieren sowie Aufschluss über die Vielfalt der heimischen Fauna und Flora geben.

„Die direkten Anlieger sollen besonders eng in die Neugestaltung eingebunden werden“, regt Schumacher an. Bestehende sowie neue Patenschaften beispielsweise für die Pflege der Grünstreifen nennt Schumacher als Beispiel.
Die Funktion der Bleiche als Bushaltestelle und Buswendeplatz soll bestehen bleiben. Durch eine neue Markierung könnten die Parksituation neu geordnet und zusätzliche Parkplätze geschaffen werden.

„Die bestehenden Bäume laden zum verweilen ein“, so Schumacher. „Hier bieten sich Tische und Bänke an.“ Insgesamt soll die Fläche barrierefrei und naturnah gestaltet werden, um die Aufenthaltsqualität zu erhöhen und der Natur mehr Raum zu bieten. „Der von den Bürgern gepflegte Grünstreifen, kann nach dem Rückbau des Milchhäuschens vergrößert werden“, erklärt Petry.

„Der Brandweiher ist in seiner Funktion und Wartung in das Neugestaltungskonzept mit einzubinden“, fordert Petry. So soll mit einer Trockenmauer Lebensraum für Amphibien geschaffen werden. Ein Kiesbett im Zufluss soll für eine erste Wasserreinigung sorgen und das Algenwachstum reduzieren.

„Die Neugestaltung des Platzes soll im engen Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern erfolgen“, so Schumacher und Petry abschließend.

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