2016 hat die Technische Hochschule (TH) Bingen das neue Existenzgründungsprogramm mit dem Ziel gestartet, die Ingenieurskompetenz in der Region zu halten. „Ein Ziel, das wir ausdrücklich unterstützen“, betont SPD-Pressesprecher Sebastian Hamann. Mit einer Professur für Existenzgründung und Unternehmensführung sowie einer engen Kooperation mit dem Verein „Die Wirtschaftspaten“ (e.V.) möchte die TH Studierende konkret auf Existenzgründungen vorbereiten, aber auch insbesondere dazu ermutigen.

Bereits 2014 haben die Sozialdemokraten im Stadtrat beantragt, eine Einrichtung eines Technologieparks im Bereich der TH in Bingen-Büdesheim zu prüfen. „Dieser Antrag wurde auch einstimmig im Stadtrat beschlossen“, so Hamann. 

„Unser Ziel ist es, in unmittelbarer Nähe zur TH, Existenzgründern in einem Technologie- und Gründungszentrum Raum zu bieten und damit neue Unternehmen in Bingen anzusiedeln“, betont Philipp Staudinger, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion. So sein bereits mehrere Start-Ups an der Hochschule in Bingen entstanden. „Wir möchten diese Kompetenz ebenfalls wie die TH in unserer Region binden und Synergien am Wirtschaftsstandort Bingen noch stärker nutzen“, so Staudinger. Auch die Koalition aus CDU und SPD im Landkreis habe dieses Thema im Rahmen der Wirtschaftsförderung im Koalitionsvertrag berücksichtigt.

„Daher beantragen wir zur Stadtratssitzung am 19. Juni 2018, dass die Verwaltung in enger Kooperation mit der TH Bingen, dem Landkreis Mainz-Bingen sowie den Kammern die Einrichtung eines Technologie- und Gründungszentrum in räumlicher Nähe zum Standort der TH Bingen in Bingen-Büdesheim vorantreibt und eine konkrete Fläche zur Ansiedlung neuer Unternehmen in einem solchen Zentrum vorschlägt“, erklärt Hamann.