„Seit Jahren beschäftigt die Gaulsheimer das Thema Ortseingang. Die Aufwertung des Ortseinganges erwies sich dabei immer besonders schwierig, da die Eigentumsverhältnisse der besonders unansehnlichen Stellen sehr vielseitig ausgeprägt waren und sind. Nun konnte die Stadt Bingen aber glücklicherweise erreichen, dass ein großes Areal der Deutschen Bahn gerodet wurde und die Stadt über die Herrichtung der freigewordenen Flächen verfügen durfte“, erklärt Stadtratsmitglied Rouven Winter (SPD). Anfang diesen Jahres begannen daher entsprechende Rodungsarbeiten, eine Sitzgruppe wurde zudem installiert. „Wenngleich es noch mehr Stellen am Gaulsheimer Ortseingang gäbe, die dringend eine Aufbesserung vertragen könnten, so kann die Stadt Bingen aber nun zumindest Einfluss auf diesen wichtigen Teilbereich nehmen. Seit Anfang diesen Jahres wird der Ortseingang aber nun auch schon wieder sich selbst überlassen. Unkraut, das zwischenzeitlich mannshoch gewachsen war, wurde nach vielfachen Hinweisen zwar gelegentlich notdürftig zurückgeschnitten, dennoch dominiert weiterhin Unkraut das gesamte Areal. Inzwischen wurden sogar einige wenige Zierblumen von Gaulsheimer Bürgern selbst eingepflanzt, da der Wunsch nach einem ansehnlichen Ortseingang sehr stark ausgeprägt und das momentane Bild kaum erträglich ist“, kritisiert Winter. Die SPD Stadtratsfraktion beantragt daher im kommenden Stadtrat, dass der Bereich um die neu angelegte Sitzgruppe von der Stadtverwaltung Bingen regelmäßig gepflegt wird und dass zeitnah Zierblumen statt Unkraut am Ortseingang gepflanzt werden sollen. Außerdem beantragt die SPD Fraktion einen Mülleimer und eine Fahrradabstellstation für Pendler, die den Gaulsheimer Bahnhof benutzen.
„Wichtig ist, dass hier jetzt endlich etwas passiert. Es kann nicht sein, dass Gaulsheim der einzige Stadtteil sein soll, in dem es nicht möglich ist, einen Ortseingang vernünftig aussehen zu lassen und in dem es ein Jahr nicht möglich ist, Blumen zu pflanzen“, so Winter abschließend.