Mit der Neugestaltung der Fußgängerzone rund um das neue CityCenter musste das dortige Eiscafé „Rialto“ den bisherigen Pavillon zurück bauen. „Für uns Sozialdemokraten war immer klar, dass nach der Fertigstellung wieder ein Pavillon errichtet werden kann, natürlich den neuen Begebenheiten entsprechend angepasst“, betont SPD-Pressesprecher Sebastian Hamann. „Die Ablehnung des Antrags auf einen neuen Pavillon in nicht-öffentlicher Sitzung ist schlicht das falsche Signal für eine belebte Innenstadt“, so Hamann. Gegen die Stimmen der SPD lehnte die Ratsmehrheit den Antrag des Eiscafés ab, obwohl seitens der Denkmalbehörde keine Bedenken geäußert wurden. „Das Argument, die bisherige Genehmigung sei nur vorläufig erteilt worden, ist ein Scheinargument“, ärgert sich Ratsmitglied Rouven Winter (SPD). Es sei die übliche Praxis, solche Genehmigungen vorläufig zu erteilen, insofern habe der Eigentümer auch nicht damit rechnen müssen, dass er keinen neuen Pavillon errichten könne. „Auch sehen wir keinerlei Nutzungseinschränkungen für die Fußgängerzone, im Gegenteil“, so Winter.
„Das neue CityCenter wird sicherlich ein Magnet in unserer Einkaufsstadt und wird deutlich mehr Kunden nach Bingen locken“, erklärt Hamann. Für eine belebte Innenstadt sei es aber absolut wichtig, dass auch die Straßen und Plätze um das CityCenter belebt werden. „Das etablierte Eiscafé hat seit Jahren den Platz gefüllt, auch zu Zeiten, als er deutlich unattraktiver war“, blickt Hamann auf die Bedeutung der Außengastronomie gerade an dieser Stelle. „Für uns ist das direkte Umfeld des CityCenters die Brücke in die Innenstadt und die restliche Fußgängerzone“, so Hamann. „Hier brauchen wir Leben auf der Straße und dazu trägt das Eiscafé maßgeblich bei, auch Dank des Pavillons.“
So appellieren die Sozialdemokraten an die Ratsmehrheit, diese Entscheidung nochmals zu überdenken. „Im Sinne einer positiven Entwicklung unserer Innenstadt stehen wir nach wie vor zu diesem Pavillon“, so Hamann und Winter abschließend.
Wir können uns dem oben geschriebenen Text nur anschließen. Auch wir haben im Ausschuss für den Bau eines Pavillons gestimmt, Warum die Auisschussmehrheit hier gegen den Bau war, konnte mir bis heute niemand erklären.
Viele Grüße
Stadtratsfraktion Freie Demokraten
Peter Eich
Ich freue mich, dass die SPD-Fraktion eine neuerliche Errichtung des Pavillons am Rialto unterstützt. Das ist der richtige Weg zur Belebung der Innenstadt.
Gruß
Reiner Oschewsky
Hallo,
auch ich kann mich dem Beitrag nur anschließen. Auch wenn man alles an Gegenargumenten auf die Waage legt, geht kein Weg an der Tatsache vorbei, dass Rialto ein Magnet für die Binger Stadt war und ist. Auch gab er zu Zeiten, in denen das Kaufhaus ein Schandfleck war, der Stadt ein gewisses Flair.
Liebe Grüße
Kim Werner
….. es wäre echt traurig, wenn Rialto den Pavillon nicht mehr aufbauen
darf!!! Das gehört doch zu Bingen ! So ein belebter Platz….
was spricht denn da dagegen???
Sonja Schmitt
Die Attraktivität der Binger Innenstadt wird wesentlich geprägt von den Straßencafés und Eisdielen in der Fußgängerzone, von denen es eh nicht viele gibt. Nicht der Stadtrat belebt das Straßenbild, sondern die Menschen, die in ihr leben und Arbeiten.
Eine allgemein unverständliche
Ablehnung!
Schade
Der Pavillon muss wieder her! Es gibt wohl kaum einen beliebteren Treffpunkt in Bingen! Was sitzen da nur für Nachtkappen in den Ämtern! Die Binger Innenstadt ist doch wirklich schon tot genug!
Bingen will schöner werden- Merkt man denn nicht, dass man dabeí ist auf ganzer Linie zu versagen? Ein Geschäft nach dem anderen macht zu und die Geschäfte die es gibt, sind für junge Leute total uninteressant. Das Rialto ist einer der letzten Magnetpunkte von Bingen. Dieser Stadt fehlt ein breit aufgestelltes und interessantes Angebot von Geschäften wo jung und alt zusammen kommen. Zu hohe Mietpreise und eine Politik, die nichts kann!
Ich frage mich wer diesen Stadtrat gewählt hat, alles was jung und alt zusammenbringt wird in den Boden gestampft, freie Parkplätze wovon die Geschäfte und somit auch die Stadt durch Umsatzsteuern profitiert werden kostenpflichtig gemacht.
Anwohner haben keine Parkplätze mehr, der Unmut der Binger steigt und nun wird auch hier ein Fleck der ein Puplikumsmagnet ist einfach unverständlich zunichte gemacht!
Menschen die etwas bewegen wollen werden wieder einmal ausgebremst, mir kommt langsam der Gedanke von Futterneid!
Ich freue mich schon auf die geplante Unterführung der Bahnlinie, dass ist noch ein Projekt das in meinen Augen reine Geldverschwendung ist! Weitere Parkplätze verschwinden und die Innenstadt wird noch toter als sie schon ist!
Bravo Sebastian,
Weiter so kämpfen. Guter Artikel heute in der AZ. Meine Unterstützung hat die SPD.