Lewentz: Gute Chancen für neues Förderprogramm

Auf Einladung des OB-Kandidaten Michael Hüttner MdL besuchte der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz (SPD) die Binger Innenstadt. Als Funktion eines Mittelzentrums ist Bingen in der Region Rheinhessen ein Förderschwerpunkt. So hat die Stadt seit 1971 knapp 30 Millionen Euro Landes- und Bundesmittel alleine im Rahmen der Städtebauförderung erhalten. Dabei sind bisher Zahlungen über 11 Millionen Euro für den Umbau des Binger Hafens in Zusammenhang mit der Landesgartenschau erfolgt. Für das Sanierungsgebiet „Altstadt Bingen“ gab es Fördermittel in Höhe von 16,7 Millionen Euro (davon 8,1, Mio. Bundesmittel).

„An manchen Ecken muss man sich jedoch fragen, wo das Geld verschwunden ist“, wundert sich Lewentz. Leerstände und teils heruntergekommene Fassaden laden nicht gerade zum Verweilen in der Innenstadt ein.

„Umso erfreulicher ist, dass das vor rund zwei Jahren von der SPD angestoßene Fassaden- und Sanierungsprogramm in hohem Maße genutzt wird und zahlreiche Gebäude saniert und modernisiert werden“, so Michael Hüttner. Um das Wohnen in der Innenstadt attraktiver zu machen, sei es nötig die Gebäude auch energetisch auf den neuesten Stand zu bringen.

Der Beschluss der Gremien zur Bewerbung für das Programm „Aktive Stadt“ des Landes hat dabei ebenso eine entscheidende Bedeutung. „Die Aussichten für die Aufnahme der Stadt Bingen in das Förderprogramm sind gut“, erklärt Innenminister Lewentz. So erfülle Bingen als wichtiges Mittelzentrum eine wesentliche Voraussetzung für eine weitere Unterstützung im Rahmen der Städtebauförderung.