„Die Anbindung des Rhein-Nahe-Ecks mit einhergehender Schließung des Bahnübergangs am Starkenburger Hof und der Verlegung der Straße am Fruchtmarkt entlang der Bahnlinie ist ein ausgesprochenes Großprojekt, nicht nur aus finanzieller Sicht“, betont Dr. Till Müller-Heidelberg, SPD-Fraktionsvorsitzender. Daher sei es den Sozialdemokraten wichtig, das Projekt in seiner Gesamtheit in der Anhörung zu beleuchten. Dazu gehören selbstverständlich finanzielle und rechtliche Aspekte, Gesichtspunkte der Städteplanung, wie die zu erwartende Verkehrsbelastung, aber auch touristische Belange.

„Ziel der Anhörung ist es, einen aktuellen Gesamtüberblick inklusive belastbarer Kosten zu erhalten“, so SPD-Pressesprecher Sebastian Hamann. Die Anhörung sei dabei keine politische Debatte, sondern eine Befragung von Fachleuten aus den unterschiedlichsten Bereichen. Erst danach könne man das Projekt fundiert politisch bewerten und diskutieren. „Das Projekt dümpelt seit Jahrzehnten wenig konkret vor sich hin, wenn es jetzt konkret werden soll, muss im Ganzen klar sein, worüber man spricht“, so Hamann. Deshalb stoße die Reaktion des Bürgermeisters bei der SPD-Fraktion auf „Befremden und Unverständnis“, wenn er sich einer transparenten und umfassenden Darstellung des Projekts verwehrt.